
Der Landkreis Barnim hat am 20. Januar 2025 eine aktuelle Einschätzung zur Situation um die Maul- und Klauenseuche (MKS) veröffentlicht. Trotz der Aufhebung der Eilverordnung bleibt die Allgemeinverfügung zur Tierseuchenbekämpfung, die am 11. Januar 2025 erlassen wurde, weiterhin in Kraft. Wie Bernau Live berichtet, bleibt die Lage kritisch, da der Ausbruch der Krankheit, der am 10. Januar 2025 in Hönow, Landkreis Märkisch-Oderland, amtlich bestätigt wurde, noch nicht vollständig unter Kontrolle ist.
Die betroffenen Gebiete umfassen eine Schutz- und Überwachungszone im 10-Kilometer-Radius um den Ausbruchsort, die auch Teile des Landkreises Barnim betrifft. Innerhalb dieser Sperrzone sind alle Tätigkeiten für Tierhalter, Landwirte und Jäger weiterhin untersagt. Das Veterinäramt des Landkreises Barnim hat bereits Maßnahmen zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung der MKS eingeleitet und die Lage intensiv analysiert.
Vorsichtsmaßnahmen und mögliche Konsequenzen
Die Gefahr einer weiteren Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche bleibt hoch. Weitere Informationen zur aktuellen Entwicklung und zur Beantragung von Ausnahmen sind auf der Internetseite mks.barnim.de verfügbar. Das Veterinäramt betont, dass Verstöße gegen die Maßnahmen erhebliche Bußgelder nach sich ziehen können. Bislang haben klinische Untersuchungen und Probenentnahmen in der Sperrzone keine weiteren MKS-Fälle im Landkreis Barnim ergeben.
Die Anwohner und betroffenen Tierhalter werden aufgerufen, die Maßnahmen ernst zu nehmen und die Unterstützungsbitte des Amtsveterinärs bei klinischen Untersuchungen und Probenentnahmen zu berücksichtigen. Der Landkreis wird kontinuierlich über die Entwicklungen und Anpassungen der Verordnungen informieren, um die Sicherheit der Tierbestände in der Region zu gewährleisten.
Die Maul- und Klauenseuche ist für Menschen ungefährlich, stellt jedoch eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit von Nutz- und Wildtieren dar, weshalb umfassende Schutzmaßnahmen im Land Brandenburg eingeleitet wurden. Die Situation erfordert erhöhte Achtsamkeit seitens aller Beteiligten, um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern.