
Am 23. Februar 2025 steht die Bundestagswahl vor der Tür, und der grüne Direktkandidat Anton Wulke, der in Neuenhagen aufgewachsen ist, will nicht nur um die Erststimme kämpfen, sondern auch mit seinem Engagement und seinen klaren Schwerpunkten junge Wähler ansprechen. Wulke, 25 Jahre alt und seit 2022 verheiratet, hat sich seit mehreren Jahren in der Kommunalpolitik engagiert und verfolgt eine offene sowie gerechte Gesellschaft.
Sein akademischer Werdegang umfasst ein Studium in Druck- und Medientechnik mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaft, das er 2019 begann. Beruflich hat er bereits umfangreiche Erfahrungen gesammelt, unter anderem als Stipendiat, Selbstständiger und Wirtschaftsingenieur bei GE Vernova im Projektmanagement von Hochvolt-Gleichstromleitungen. Zuletzt war er als Projektmanager für die Energiewende beim VDE tätig.
Schwerpunktthemen des Kandidaten
Wulkes Schwerpunktthemen sind klar definiert. Er setzt sich für saubere und bezahlbare Energie ein, verfolgt den Ausbau von Wind- und Solarenergie mit dem Ziel, Emissionen zu senken und langfristige Stromkosten zu reduzieren. Bildung und Chancengleichheit sind ihm ebenfalls wichtig, wobei er Investitionen in moderne Schul-Ausstattungen fordert, um gleiche Startbedingungen für alle Kinder zu gewährleisten.
Ein zentrales Anliegen Wulkes ist zudem die Generationengerechtigkeit. Er möchte ein stabiles Rentensystem entwickeln und eine faire Verteilung der Kosten der Energiewende sicherstellen. Diese Themen sind nicht nur von Bedeutung für die älteren Wähler, sondern besonders für die junge Generation, die zunehmend nach politischer Mitsprache drängt.
Junge Menschen und ihre Perspektiven
Die „Fridays for Future“-Bewegung hat die Bedürfnisse junger Menschen in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Sie fordert einen effektiveren Klimaschutz in Deutschland und weltweit. Der Klimawandel ist nicht nur ein Umweltproblem; er betrifft insbesondere die junge Generation, die von den langfristigen Konsequenzen menschlichen Handelns betroffen ist. Laut einer Jugendstudie des BMU halten 74% der 14- bis 22-Jährigen Umwelt- und Klimaschutz für sehr wichtig.
Das Bundesverfassungsgericht hat in der Vergangenheit Teile des Klimaschutzgesetzes der Bundesregierung aufgrund von Verfassungsbeschwerden junger Menschen für verfassungswidrig erklärt. Diese Entscheidung verdeutlicht, dass die Bedürfnisse jüngerer Generationen oft nicht ausreichend berücksichtigt werden. Der Altersdurchschnitt der Bundestagsabgeordneten liegt bei 49,4 Jahren, was die Gefahr birgt, dass ältere Entscheidungsträger nicht die Interessen der Jugend im Blick haben.
Klimaschutz als Generationenaufgabe
Generationengerechtigkeit ist ein Begriff, der immer bedeutender wird. 1994 wurde Artikel 20a ins Grundgesetz aufgenommen, der den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen verankert. Diese Strategie sollte ein zentraler Bestandteil der Umwelt- und Klimapolitik sein. Anlässlich der kommenden Wahl appelliert Wulke an die Wähler:innen, ihn zu unterstützen und sich aktiv an der politischen Meinungsbildung zu beteiligen, um die Zukunft für alle Generationen zu sichern.
Insgesamt spiegelt Wulkes Agenda die Forderungen wider, die durch Bewegungen wie „Fridays for Future“ laut werden. Die Jugend hat das Recht auf Beteiligung, was in der UN-Kinderrechtskonvention verankert ist. Politische Engagements, wie die aktive Teilnahme an demokratischen Prozessen oder Initiativen in Schulen, sind notwendig, um die Stimmen junger Menschen zu verstärken und ihre Anliegen effektiv zu vertreten.