
Am 5. März 2025 hat die Polizei im Barnim mehrere Vorfälle gemeldet, die auf eine besorgniserregende Zunahme von Betrugsfällen und verkehrsrechtlichen Problemen hinweisen. Die Behörden sind aktiv dabei, die Hintergründe zu untersuchen und die Öffentlichkeit zu warnen.
Am 4. März 2025 erhielten zahlreiche Bürger aus Ahrensfelde Anrufe von einem Täter, der sich als „Herr Lang von der Kriminalpolizei“ ausgab. Dieser erkundigte sich über Wertgegenstände der Angerufenen. Glücklicherweise fiel keiner der Betroffenen auf diese Betrugsmasche herein. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Identität dieses Anrufers zu klären. Barnim Aktuell berichtet, dass in letzter Zeit vermehrt Personen Opfer von Anrufen falscher Polizeibeamter geworden sind.
Verkehrsunfall und Fahrer ohne Lizenz
Am selben Tag um 07:50 Uhr kam es in der Schönower Chaussee, Ecke Fichtestraße, zu einem Verkehrsunfall zwischen einem BMW und einem VW Tiguan. Dabei erlitten die 38-jährige Fahrerin des BMW sowie der 47-jährige Fahrer des VW leichte Verletzungen, ebenso wie zwei Kinder im Alter von 4 und 7 Jahren. Alle Beteiligten wurden nach der Behandlung entlassen. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache übernommen.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in der Eisenbahnstraße, wo Polizisten einen Kia Optima anhielten. Der 18-jährige Fahrer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, und das Fahrzeug war nicht versichert. Die Polizei ließ den Fahrer die Schlüssel abgeben und erstattete eine Anzeige.Bernau Live ergänzt, dass die Polizei auch vor weiteren Betrügereien warnt, bei denen sich Täter als Polizeibeamte ausgeben.
Einbrüche in Kleintransporter
Am 4. März 2025 meldeten sich zudem vier Geschädigte bei der Polizei aufgrund von Einbrüchen in Kleintransporter. Die Taten ereigneten sich in Finow (Schmidtstraße, Kleine Drehnitzstraße) und im Brandenburgischen Viertel (Uckermarkstraße, Frankfurter Allee). Die unbekannten Täter entwendeten Werkzeug, wobei die geschätzten Schäden zwischen mehreren Hundert Euro und 4.000 Euro variieren. Auch hier ermitteln die Kriminalisten der Inspektion Barnim, um festzustellen, ob die gleichen Täter für diese Taten verantwortlich sind.
Die Polizei warnt eindringlich vor der Zunahme von Trickbetrügereien, insbesondere gegen ältere Menschen, die häufig Ziel solcher Machenschaften werden. Die Täter geben sich als Angehörige oder Polizisten aus und versuchen, an persönliche Informationen oder Geld zu gelangen. Empfehlungen zur Schadensprävention umfassen, kein Geld oder Wertsachen an Unbekannte zu übergeben und verdächtige Anrufe sofort der Polizei zu melden. Ein Artikel der Polizei NRW gibt zudem viele Tipps, wie sich Bürger vor solchen Betrügereien schützen können.