Barnim

AfD triumphiert in der Uckermark: Gnauck zieht ins Parlament ein!

Bei der Bundestagswahl in Brandenburg hat die AfD im Wahlkreis 57 (Uckermark – Barnim I) die meisten Erststimmen erhalten. Hannes Gnauck von der AfD konnte mit einem bemerkenswerten Ergebnis von 38,3 Prozent als direkt gewählter Abgeordneter in den Bundestag einziehen. Dies berichtet Stern. Gnauck, der zuvor Bundesvorsitzender der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative war, sieht sich jedoch mit kritischen Hintergründen konfrontiert, da die Organisation vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextrem beobachtet wird.

Sein Hauptkonkurrent, Stefan Zierke von der SPD, erhielt 19,4 Prozent der Erststimmen, was einen erheblichen Rückgang im Vergleich zu den 29,6 Prozent darstellt, die er vor vier Jahren erreicht hatte. Ulrike Mauersberger von der CDU schnitt mit 18,3 Prozent ebenfalls ab. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,6 Prozent, was im Vergleich zu den vorangegangenen Wahlen eine gewisse Stabilität zeigt.

Wahlgesetzänderungen und deren Auswirkungen

Ein wesentlicher Aspekt der Wahl war die neue Wahlrechtsreform, die erstmals angewendet wurde. Diese besagt, dass siegreiche Direktkandidaten nicht mehr automatisch ins Parlament einziehen. Hannes Gnauck und andere Direktkandidaten sind nun auf genügend Zweitstimmen ihrer Partei angewiesen, um ein Mandat zu erhalten. Laut Nordkurier bleibt damit ein Wahlkreis unbesetzt, wenn eine Partei nicht die erforderliche Zustimmung erhält.

Die Entscheidung über die Mandate wird auch die Zusammensetzung des neuen Bundestags beeinflussen. Laut der Bundeswahlleiterin wird das endgültige Wahlergebnis in der Nacht zum Montag bekanntgegeben. Überhang- und Ausgleichsmandate werden entfallen, was zu einer Verkleinerung des Bundestags führt.

Kwition der Parteien und historische Vergleiche

Yherein liegen die Zweitstimmenanteile der Parteien bei der Bundestagswahl 2021 wie folgt:

Partei Zweitstimmenanteil 2021 Zweitstimmenanteil 2017
SPD 25,7 % 20,5 %
CDU 18,9 % 26,8 %
GRÜNE 14,8 % 8,9 %
FDP 11,5 % 10,7 %
AfD 10,3 % 12,6 %
CSU 5,2 % 6,2 %
DIE LINKE 4,9 % 9,2 %

Die Anzahl der gültigen Zweitstimmen war um 22.575 höher als im vorläufigen Ergebnis. Auch der Anteil der ungültigen Zweitstimmen war im letzten Jahr niedrig, bei 0,9 Prozent. Die Bundeswahlleiterin hat die endgültigen Ergebnisse auf ihrer Internetseite zur Verfügung gestellt, die detaillierte Einblicke in die Verteilung der Sitze im Bundestag geben, einschließlich der SPD mit 206 Sitzen und der AfD mit 83 Sitzen, was einen Rückgang gegenüber der letzten Wahl darstellt, wie im Bericht von Bundeswahlleiterin nachzulesen ist.

Die Bundestagswahl 2021 stellt somit einen Wendepunkt dar, sowohl im Hinblick auf die Zusammensetzung der Parteien als auch auf die Auswirkungen der neuen gesetzlichen Regelungen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
stern.de
Weitere Infos
nordkurier.de
Mehr dazu
bundeswahlleiterin.de

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