Sicherer Schulweg: Aktionswoche Zu Fuß zur Schule in Kleinmachnow!

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Kleinmachnow startet Aktionswoche „Zu Fuß zur Schule“ vom 22. bis 26. September an der Eigenherd-Schule zur Verbesserung der Schulwegsicherheit.

Kleinmachnow startet Aktionswoche „Zu Fuß zur Schule“ vom 22. bis 26. September an der Eigenherd-Schule zur Verbesserung der Schulwegsicherheit.
Kleinmachnow startet Aktionswoche „Zu Fuß zur Schule“ vom 22. bis 26. September an der Eigenherd-Schule zur Verbesserung der Schulwegsicherheit.

Sicherer Schulweg: Aktionswoche Zu Fuß zur Schule in Kleinmachnow!

In Kleinmachnow fällt in der kommenden Woche der Startschuss für die Aktionswoche „Zu Fuß zur Schule“ an der Eigenherd-Schule. Vom 22. bis 26. September wird die Straße Im Kamp zwischen Ernst-Thälmann-Straße und Im Hagen wochentags von 07:30 bis 08:30 Uhr zur Schulstraße umgewidmet. Während dieser Zeit sind keine Autos erlaubt, um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zur Schule zu erhöhen. Die Aktion steht im Zeichen der bundesweiten Initiative „Straßenverkehr wirksam begrenzen, Schulwegsicherheit schaffen“, die vom Deutschen Kinderhilfswerk, dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) und anderen Partnern unterstützt wird. Stadtblatt berichtet, dass die aktuelle Verkehrssituation in Kleinmachnow besorgniserregend ist. Viele Eltern fahren ihre Kinder bis zum Schultor, was zu gefährlichen Situationen führt, da sie oft in zweiter Reihe oder sogar auf der Fahrbahn halten.

Im Rahmen der Aktionswoche sollen auch Elternhaltestellen in der Nähe der Schule eingerichtet werden. Dies zielt darauf ab, den Autoverkehr vor dem Schulgelände zu reduzieren und sichere Querungsmöglichkeiten für die Kinder in den Kreuzungsbereichen zu schaffen. Darüber hinaus werden zick-zack-Linien auf der Fahrbahn eingeführt, die Parkverbotszonen signalisieren und die Sichtbarkeit verbessern.

Vielfältige Maßnahmen zur Verkehrssicherheit

Zur Unterstützung der Kinder in ihrer Verkehrssicherheit bieten die Schulgemeinschaft und die Polizei verschiedene pädagogische Aktionen an. Dazu gehören Malwettbewerbe, Fahrradtrainings und Verkehrsregel-Quizze. Eltern sowie Anwohnende sind dazu aufgerufen, Feedback zu geben, um die Maßnahme bestmöglich auf die Bedürfnisse der Gemeinschaft abzustimmen. Alle Rückmeldungen fließen in die Entscheidung über eine mögliche Ausweitung oder dauerhafte Umsetzung des Projekts ein. Das Ordnungsamt und die Polizei begleiten die Aktion aktiv, um deren Erfolg zu gewährleisten.

Diese Initiative ist Teil einer breiteren bundesweiten Aktion, die am 18. September begann und bis zum 29. September 2023 dauert. Das Ziel dieser Aktionstage ist es, zehntausende Kinder zu ermutigen, ihren Weg zur Schule oder zum Kindergarten zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad zurückzulegen. Für die Umsetzung dieser Maßnahmen haben die Initiatoren umfassende Vorschläge erarbeitet, unter anderem die Einführung von Tempo 30 auf Schulwegstraßen und das Verbot von Halten und Parken vor Schulen. Das Deutsche Kinderhilfswerk betont die wichtige Rolle der eigenständigen Mobilität für Kinder und die damit verbundenen Vorteile.

Ein großer Schritt für die Mobilität von Kindern

Die Bedeutung sicherer Schulwege kann nicht überbewertet werden. Laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) kommt es jährlich zu über 100.000 Unfällen auf dem Weg zur oder von der Bildungseinrichtung, wovon circa 50 Prozent im Straßenverkehr passieren. Besonders besorgniserregend sind die Unfälle mit Radfahrern, die die häufigste Art der Verkehrsbeteiligung darstellen. Darüber hinaus hat sich der öffentliche Verkehrsraum in den letzten Jahren stark verändert, was sowohl für die Kinder als auch für die Eltern große Herausforderungen mit sich bringt. Die DGUV hebt hervor, dass die Förderung einer modernen Mobilitätsbildung und die Sensibilisierung für Mobilitätsrisiken von großer Bedeutung sind.

Insgesamt stellt die Aktionswoche an der Eigenherd-Schule einen kleinen, aber wichtigen Schritt dar, um die Sicherheit der Kinder auf ihren Schulwegen zu verbessern. Durch die Beteiligung der gesamten Schulgemeinschaft und die Einbeziehung der Eltern wird deutlich, dass hier ein echtes Bewusstsein für die Gefahren im Straßenverkehr entsteht und die Sicherheit von Kindern aktiv gefördert wird.