5G in Königs Wusterhausen: Wer hat das beste Netz?

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Der 5G-Ausbau in Königs Wusterhausen nimmt Fahrt auf, während Netzlücken in ländlichen Gebieten bestehen bleiben.

Der 5G-Ausbau in Königs Wusterhausen nimmt Fahrt auf, während Netzlücken in ländlichen Gebieten bestehen bleiben.
Der 5G-Ausbau in Königs Wusterhausen nimmt Fahrt auf, während Netzlücken in ländlichen Gebieten bestehen bleiben.

5G in Königs Wusterhausen: Wer hat das beste Netz?

Die Mobilfunklandschaft in Königs Wusterhausen ist im Umbruch. Der Ausbau von 5G schreitet voran, doch gleichzeitig gibt es noch gewaltige Netzlücken, die Bewohner und Besucher der Region auf Trab halten. Während die Telekom mit einem nahezu lückenlosen 5G-Netz aufwarten kann, haben Vodafone und 1&1 in den Außengebieten größere Defizite. Besonders betroffen sind die Orte Zernsdorf, Kablow, Senzig, Bindow und Gussow, wo teils keine 5G-Verbindungen zu finden sind. Laut moz.de deckt Vodafone zwar 99,8 % der Bevölkerung ab, doch das reicht nicht aus, um alle gebietlichen Anforderungen zu erfüllen.

Auch wenn 1&1 als neuer Anbieter erst seit Ende 2023 auf dem Markt ist und momentan das Netz von Vodafone nutzt, befindet sich das Unternehmen im aktiven Auf- und Ausbaustadium. Mit seinen erst in der Entwicklung befindlichen Netzinfrastrukturen kann 1&1 noch nicht mit den etablierten Anbietern mithalten. Im Gegensatz dazu hat die Telekom ein nahezu lückenloses 5G-Netz innerhalb eines zehn Kilometer Radiuses um Königs Wusterhausen, was für viele Nutzer einen großen Vorteil darstellt.

Ein Blick auf die Netzinfrastruktur

Ein bemerkenswerter Punkt ist, dass nicht nur das Mobilfunknetz, sondern auch die Notfallkommunikation von höchster Bedeutung ist. Während die Bundesnetzagentur betont, dass Notrufe unabhängig vom Anbieter über das stärkste verfügbare Netz abgewickelt werden, bleibt die Netzabdeckung dennoch eine Herausforderung. Im Januar 2025 waren in Deutschland rund 93,9 % der Fläche bereits durch mindestens einen Netzbetreiber mit 5G versorgt. Diese Zahl verdeutlicht den raschen Fortschritt, den das 5G-Netz in den letzten Jahren gemacht hat, und die Notwendigkeit, die verbleibenden Lücken zu schließen.

Die Telekom hat in der Region Dahme-Spreewald insgesamt 96 Mobilfunkstationen, darunter 13 allein in Königs Wusterhausen. Von diesen sind bereits zehn auf 5G umgerüstet. Im Vergleich dazu hat Vodafone nur 13 5G-Masten in der gesamten Stadt, was die Abdeckung in ländlichen Gebieten einschränkt.

Technologische Grundlagen von 5G

Um zu verstehen, wo die Reise hingeht, ist es wichtig, sich mit der Technologie hinter 5G auseinanderzusetzen. Der Standard für 5G, auch 5GS genannt, wurde von der 3rd Generation Partnership Project (3GPP) im Release 15 definiert. Dieses System verbessert die Datenübertragung durch innovative Funktechniken und zielt darauf ab, eine Vielzahl von industriellen Anwendungen zu unterstützen, darunter auch zeitkritische Anwendungen wie autonomes Fahren. Durch Netzoperationen wie „Network Function Virtualization“ und „Slicing“ kommen neue, flexible Möglichkeiten auf, die die Kommunikationsinfrastruktur der Zukunft maßgeblich prägen werden. Laut 3gpp.org, wird 5G heute bereits von über 150 Betreibern weltweit angeboten.

5G bietet vielversprechende Anwendungsbereiche, von intelligenten Städten über Logistik bis hin zu Gesundheitslösungen, die alle auf eine verbesserte Kommunikation angewiesen sind. Der Sprung von 4G zu 5G eröffnet eine neue Dimension in der mobilen Kommunikation, wo besonders hohe Datenraten und extrem niedrige Latenzen nötig sind.

In einer Welt, die zunehmend von digitaler Vernetzung abhängt, sind die laufenden Investitionen in die Mobilfunkinfrastruktur entscheidend, um auch in ländlichen Regionen eine gute Erreichbarkeit sicherzustellen. Bleiben Sie dran, denn die Entwicklungen um 5G und die Mobilfunkanbieter werden weiter spannend bleiben.