Gewalt nach Alkoholrausch: Taser-Einsatz in Bernau!

Am 10.06.2025 kam es in Barnim zu gewalttätigen Vorfällen nach Alkoholmissbrauch und einem Autodiebstahl. Details hier.
Am 10.06.2025 kam es in Barnim zu gewalttätigen Vorfällen nach Alkoholmissbrauch und einem Autodiebstahl. Details hier. (Symbolbild/MB)

Gewalt nach Alkoholrausch: Taser-Einsatz in Bernau!

Bethelweg, Bernau b. Berlin, 16321 Deutschland - Ein unverhoffter Vorfall hat am 10. Juni 2025 in Bernau bei Berlin für Aufregung gesorgt. Auf dem Bethelweg fiel ein 44-jähriger Mann nach einem ausgiebigen Trinkgelage in einen psychischen Ausnahmezustand. Wie Barnim Aktuell berichtet, zeigte der Mann widerwillig gewalttätiges Verhalten, als Rettungskräfte Hilfe leisten wollten. Aufgrund seiner Aggressivität setzten die Polizisten ein Distanzelektroimpulsgerät, besser bekannt als „Taser“, ein, um die Situation zu beruhigen.

Die Maßnahmen waren dringend nötig: Der Mann hatte einen Atemalkoholwert von stolzen 2,38 Promille und war nicht in der Lage, sich selbst zu helfen. Er wurde letztlich in ein Krankenhaus gebracht. Die zuständigen Behörden prüfen derzeit den Vorwurf des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.

Einsatz unter schwierigen Bedingungen

Es ist nicht nur ein Einzelfall, denn psychische Ausnahmesituationen können viele Gesichter haben und sind oft mit einem erhöhten Risiko für alle Beteiligten verbunden. Auch in Brüssow, am 14. Mai, musste die Polizei eingreifen. Dort leistete eine 24-jährige Frau erheblichen Widerstand gegen die Notärzte und die Polizei. Diese Situation erforderten ebenfalls den Einsatz eines Tasers, wie Nordkurier berichtet. Die Frau wurde in eine Klinik gebracht und erhält nun die notwendige Unterstützung.

Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die Bedeutung der psychischen Gesundheit, die für die Lebensqualität und die soziale Teilhabe entscheidend ist. Laut dem Robert Koch-Institut sind Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit weit verbreitet und reichen von leichten Einschränkungen bis hin zu schweren Störungen. Depressionen, Angststörungen und Suchterkrankungen sind nur einige der Herausforderungen, mit denen Betroffene konfrontiert sind.

Die jüngsten Vorfälle in Barnim und Brüssow zeigen, wie schnell sich alltägliche Situationen zu Bedrohungen entwickeln können, sowohl für die Betroffenen als auch für die Einsatzkräfte. Eine rasche und bedachte Intervention, wie sie in diesen beiden Fällen erfolgte, ist oft der Schlüssel zur Deeskalation.

Die Polizei und Rettungsdienste stehen in solchen Momenten vor der Herausforderung, nicht nur das Wohl der Allgemeinheit zu sichern, sondern auch der psychischen Gesundheit der Betroffenen Rechnung zu tragen.

Details
OrtBethelweg, Bernau b. Berlin, 16321 Deutschland
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