Rätsel um Millionenraub: Tatverdächtiger erneut auf freiem Fuß!
Einbruch in Strausberg: Verdächtiger nach Millionenschaden freigelassen, Staatsanwaltschaft legt Beschwerde ein.

Rätsel um Millionenraub: Tatverdächtiger erneut auf freiem Fuß!
In einer überraschenden Wendung der Ereignisse im Fall des spektakulären Einbruchs in die Sparkasse Strausberg, wurde der 24-jährige Tatverdächtige wieder auf freiem Fuß gesetzt. Dies geschah, obwohl er bereits im September 2025 aus der Untersuchungshaft entlassen worden war. Die Staatsanwaltschaft hat jedoch gegen die Entscheidung des Landgerichts Beschwerde eingelegt. Der Einbruch, bei dem mehr als 12 Millionen Euro erbeutet wurden, ereignete sich am Ostermontag 2023 und ist bis heute ein heißes Thema in der Region. rbb24 berichtet, dass …
Die Täter hatten sich tagelang unbemerkt mit einem Kernbohrgerät in den Tresorraum der Bank gearbeitet und dabei eine erhebliche Anzahl von Schließfächern aufgebrochen. Insgesamt wurden etwa 400 Schließfächer geplündert, wobei die Täter es auf die wertvollen Inhalte von rund 300 Schließfächern abgesehen hatten. Dank zahlreicher Zeugen und einem Blitzerfoto gelang es den Ermittlern, einen weiteren 23-jähriger Verdächtigen in Berlin zu fassen. Er soll ebenfalls in den millionenschweren Raub verwickelt sein. Welt informiert darüber, dass …
Indizien, die nicht ausreichen
Die Staatsanwaltschaft stützt ihre Anklage auf mehrere Indizien, die jedoch vom Landgericht als nicht ausreichend angesehen wurden. Dazu gehören DNA-Spuren des Verdächtigen an einem Metallschild, das ein Bohrloch verschloss, sowie ein Blitzerfoto, auf dem er zu sehen ist. Das Landgericht hat entschieden, dass die Qualität des Fotos nicht ausreicht, um den Verdächtigen eindeutig zu identifizieren. Zudem wurde festgestellt, dass die DNA-Spuren auch außerhalb des Tatorts an das Metallschild gelangt sein könnten. Auch das Bargeld, das bei dem Verdächtigen gefunden wurde, konnte nicht direkt der Tat zugeordnet werden.
Die Einschätzung des Gerichts hat großes Aufsehen erregt und wirft Fragen auf, wie künftig mit solch umfangreichen Beweisführungen und deren Qualität umgegangen wird. Das Oberlandesgericht wird nun entscheiden, ob eine Hauptverhandlung im Fall des Einbruchs stattfindet oder nicht.
Ein Raub von epischen Ausmaßen
Die Dimension des Einbruchs in die Sparkasse Strausberg ist ohne Zweifel erschreckend. Am Ostermontag 2023 hatten mehrere vermummte Täter „mit brachialer Gewalt“ in den sicherheitsüberwachten Tresorraum eingedrungen. Zeugen berichteten von vier maskierten Personen, die mit schweren Taschen die Bank verließen. Die ausgeklügelte Vorgehensweise der Täter gab den Ermittlungen eine besondere Note und setzte sowohl die Polizei als auch die Staatsanwaltschaft unter Druck, schnellstmöglich Klarheit in die Sache zu bringen.
Bis heute ist das Geschehen in Strausberg ein Dauerthema in den Medien und in der Öffentlichkeit. Die Fahndung nach weiteren Komplizen bleibt aktiv, und die Sorgen der Bürger um die Sicherheit ihrer Geldanlagen sind kaum verflogen. Man bleibt gespannt, wie dieser Fall sich weiterentwickeln wird und ob die Gerechtigkeit am Ende siegen kann.