Geflügelpest schlägt erneut zu: 10.200 Enten im Landkreis bedroht!

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Im Landkreis Märkisch-Oderland wurde die Geflügelpest in einem Entenmastbestand festgestellt. Betroffene Maßnahmen und Bio-Sicherheitsstandards.

Im Landkreis Märkisch-Oderland wurde die Geflügelpest in einem Entenmastbestand festgestellt. Betroffene Maßnahmen und Bio-Sicherheitsstandards.
Im Landkreis Märkisch-Oderland wurde die Geflügelpest in einem Entenmastbestand festgestellt. Betroffene Maßnahmen und Bio-Sicherheitsstandards.

Geflügelpest schlägt erneut zu: 10.200 Enten im Landkreis bedroht!

Im Landkreis Märkisch-Oderland stehen die Geflügelhalter unter Druck. Am vergangenen Wochenende wurde in einem Entenmastbestand mit rund 10.200 Tieren die gefürchtete Geflügelpest festgestellt. Dies ist bereits der elfte Fall von Geflügelpest in einem Nutzgeflügelbestand in Brandenburg in diesem Herbst, und die Bange um die Tiere ist groß. Der Betriebsinhaber hatte das Veterinäramt nach einem Anstieg der Tierverluste alarmiert. Daraufhin wurde der Bestand gesperrt und beprobt, während die Behörden sofortige Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche anordneten.

Was bedeutet das konkret für die betroffenen Betriebe? Die Maßnahmen umfassen die tierschutzgerechte Tötung der Tiere sowie Anpassungen der bestehenden Schutz- und Überwachungszone. Die genauen Grenzen dieser Restriktionsgebiete werden von den zuständigen Veterinärämtern festgelegt, und die betroffenen Geflügelhalter werden über die erforderlichen Schritte informiert. Das Landeslabor Berlin-Brandenburg hat das hochpathogene Aviäre Influenzavirus vom Subtyp H5N1 festgestellt, was vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt wurde.

Appell an die Geflügelhalter

Für die Geflügelhalter, die bereits bange auf die Entwicklungen blicken, ist es jetzt besonders wichtig, strenge Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Das Verbraucherschutzministerium macht klar, dass die Sicherung der Stalleingänge, das Tragen von Schutzkleidung und die Bereitstellung von Einrichtungen zur Hand- und Schuhdesinfektion zur Pflicht gehören. Bei unklaren Krankheitsfällen sollten die Veterinärämter umgehend informiert werden, um noch größere Ausbrüche zu verhindern.

Seit September 2025 sind in ganz Deutschland die Ausbruchszahlen bei Wildvögeln und in Hausgeflügelbeständen stark angestiegen. Daher sind die Maßnahmen, die jetzt ergriffen werden, von höchster Notwendigkeit, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Es bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Betriebe den Schaden möglichst gering halten können.

Ein Blick über die Grenzen

Ein anderer Teil der Welt beschäftigt sich indes mit anderen Herausforderungen. So erschütterte am Montag ein Erdbeben der Stärke 6,3 Nordafghanistan, was zu mindestens 20 Toten und über 640 Verletzten führte. In dieser Region wurde die historische Blaue Moschee in Mazar-e-Sharif beschädigt, jedoch blieb die Struktur intakt. Die Auswirkungen des Bebens waren in mehreren Provinzen zu spüren, umfassende Rettungsmaßnahmen sind im Gange. Die UN hat bereits begonnen, die Bedürfnisse der betroffenen Bevölkerung zu bewerten und dringend benötigte Hilfe zu leisten. Solche Meldungen erinnern uns daran, dass Naturkatastrophen uns alle betreffen können, unabhängig von unserem Standort.

In Zeiten, in denen sowohl landwirtschaftliche als auch natürliche Krisen an der Tagesordnung sind, ist es umso wichtiger, dass wir zusammenstehen und aufeinander achten. Der Blick auf die Herausforderungen, vor denen verschiedene Gemeinschaften stehen, kann uns helfen, die eigene Situation mit anderen Augen zu sehen.