Woldegker Kegler planen neue Halle: Kommt die Lösung für die 2. Bundesliga?

Woldegker Kegler planen eine neue Halle für ihre 2.Bundesliga-Spiele. Gespräche mit der Stadt laufen für eine kostengünstige Lösung.
Woldegker Kegler planen eine neue Halle für ihre 2.Bundesliga-Spiele. Gespräche mit der Stadt laufen für eine kostengünstige Lösung. (Symbolbild/MB)

Woldegker Kegler planen neue Halle: Kommt die Lösung für die 2. Bundesliga?

Woldegk, Deutschland - In Woldegk steht die Kegelsportgemeinschaft vor einer spannenden Wende: Die Kegler der SG Mühlenwind 1948, die in der 2. Bundesliga aktiv sind, planen den Bau einer neuen Kegelhalle. Ein eigenes Gebäude wäre nicht nur ein Geschenk für die Sportler, sondern auch eine Antwort auf den aktuellen Platzmangel. Uckermark Kurier berichtet, dass konkret eine umgebaute alte Halle am Ortseingang ins Visier genommen wurde, die für eine Möbelbörse saniert wurde und nun als mögliche Alternative dient. Die Halle ist mit einem Grundstück verfügbar, was die Verhandlungen mit der Stadt Woldegk erleichtert.

Die Woldegker Kegler haben sich in den letzten Jahren sportlich stark präsentiert. In den Saisons 2017/18, 2018/19 und 2022/23 feierten sie den Titel des Landesmeisters in der Landesliga Mecklenburg-Vorpommern, was schließlich zum Aufstieg in die 2. Bundesliga in der Saison 2023/24 führte. Aber die Freude über den sportlichen Erfolg wird durch die infrastrukturellen Herausforderungen getrübt. Derzeit müssen die Heimspiele in Neubrandenburg ausgetragen werden, da Woldegk noch keine mehrbahnengerechte Anlage zur Verfügung hat. Nordkurier hebt hervor, dass die Kegler wöchentlich ihre Trainingsstunden absolvieren und von ihren Familien intensiv unterstützt werden.

Ein neues Zuhause für die Kegler

Die Gespräche über den Kauf der Halle haben bereits begonnen, und Ronny Lepczyk, der Sektionsleiter Kegeln/Badminton, äußert sich optimistisch. Der aktuelle Bedarf an einem attraktiven Kegelgebäude mit Außenanlagen ist unübersehbar. Geplant ist eine Erweiterung des Woldegker Sportzentrums um eine Vierbahnen-Kegelanlage, wobei die gute alte Halle eine kostengünstigere Alternative darstellt. Eigenleistungen der 17 aktiven Mitglieder der SG Mühlenwind sind ebenfalls eingeplant, um nicht nur das Innere, sondern auch das Außengelände mitzugestalten.

Die technische Ausstattung ist bereits zum Teil gegeben: Die Heizungsanlage der Halle funktioniert, jedoch müssen Wände entfernt und Elektroarbeiten durchgeführt werden. Ein Hygienemuskel fehlt bislang auch: Ein Sanitär-Container könnte hier eine geeignete Übergangslösung bieten. Der Aufwand rechnet sich: Eine neue Kegelbahn würde immerhin einen sechsstelligen Euro-Betrag kosten. Doch die Hoffnung ist groß, dass man bis zum Jahresende offizielle Verträge abschließt, damit die Kegler bald wieder ein Zuhause für ihre Heimspiele haben.

Herausforderungen für die Zukunft

In der 2. Bundesliga wird es für die Woldegker Kegler eine spannende Zeit: Ab Oktober stehen härtere Gegner an, unter anderem auch Hansa Stralsund, die aus der ersten Bundesliga abgestiegen sind. Mit so einem starken Backdrop werden die nächsten Wettkämpfe entscheidend für den Verbleib in der Liga. Gleichzeitig wird die Entwicklung im Profi-Kegelsport in Deutschland sichergestellt, wie der Deutsche Kegler und Bowlingbund berichtet, der derzeit über 170.000 Mitglieder zählt. Die Begeisterung für den Kegelsport ist groß, und der Zusammenschluss sowie die professionellen Trainingspläne sind das Herzstück dieser sportlichen Gemeinschaft.

Insgesamt stehen die Zeichen für die Woldegker Kegler auf Neuanfang, mit der Vision einer eigenen Kegelhalle und dem Ziel, unvergessliche Erlebnisse im Kegelsport zu schaffen. Es bleibt spannend, wie sich die Situation entwickeln wird und ob die angestrebten Verträge noch in diesem Jahr unter Dach und Fach gebracht werden können.

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OrtWoldegk, Deutschland
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