Achtung, Prenzlau! Vorsicht vor unseriösen Stromvertrags-Angeboten!

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In Prenzlau berichten Anwohner von unerwünschten Haustürbesuchen zu Stromverträgen – Verbrauchertipps zur Vorsicht.

In Prenzlau berichten Anwohner von unerwünschten Haustürbesuchen zu Stromverträgen – Verbrauchertipps zur Vorsicht.
In Prenzlau berichten Anwohner von unerwünschten Haustürbesuchen zu Stromverträgen – Verbrauchertipps zur Vorsicht.

Achtung, Prenzlau! Vorsicht vor unseriösen Stromvertrags-Angeboten!

In Prenzlau kursieren derzeit Berichte über unerwünschte Haustürbesuche, bei denen unbekannte Personen versuchen, Stromverträge zu verkaufen. Lesen von ganz lokal Betroffenen weckt Bedenken und sorgt für Verunsicherung, denn diese Haustürgeschäfte sind alles andere als vertrauenswürdig. Ein Anwohner aus dem Georg-Dreke-Ring war überrascht, als ein junger Mann ohne jeglichen Ausweis bei ihm vor der Tür stand und ihm Verträge eines Stromanbieters anbot. Die Nordkurier berichtet, dass die örtliche Wohnbau Prenzlau eindringlich betont, solche Besuche erfolgten nicht im Auftrag des Unternehmens.

Die Wohnbau Prenzlau hat klargestellt, dass sie keine Vertreter zur Vertragsverhandlungen entsendet. Mieterinnen und Mieter schließen ihre Stromverträge unabhängig von ihrem Mietvertrag und können dabei Anbieter wählen, wie es ihnen passt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte darauf bestehen, sich Ausweise vorzeigen zu lassen. Mitarbeiter der Wohnbau Prenzlau sind leicht zu erkennen, häufig tragen sie orangene Jacken und besitzen Dienstausweise. Unangekündigte Besuche zur Vertragsabwicklung sind definitiv nicht Teil der Ablesungen, die normalerweise bei Wohnungswechseln oder zu festgelegten Zeiten stattfinden.

Vorsicht vor unseriösen Anbietern

Doch was tun, wenn man auf einen solchen Haustürvertreter trifft? Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt davor, sich überrumpeln zu lassen. Oft geben sich die Vermittler als Mitarbeiter lokaler Stadtwerke aus und behaupten, den Kunden zu besseren Tarifen zu verhelfen. Damit setzen sie die Betroffenen unter Druck, indem sie mit Geschichten wie einem bevorstehenden Umstieg für das gesamte Mietshaus aufwarten.

Ein weiterer Kniff ist, dass in manchen Fällen neue Verträge untergeschoben werden, ohne dass der Verbraucher es richtig mitbekommt. Die Schadensbegrenzung geht einfach: Wer einen unerwünschten Vertrag im Briefkasten hat, sollte schnell handeln. Ein Energievertrag muss sowohl schriftlich von dem Anbieter als auch vom Verbraucher bestätigt werden, und sollte er unverhofft im Briefkasten liegen, hat man in der Regel 14 Tage Zeit, um zu widerrufen.

Wie man richtig reagiert

Wenn der Vertrag wirklich unerwünscht ist, gibt es klare Schritte: Wie die Verbraucherzentrale anmerkt, muss der Widerruf schriftlich beim Vertragspartner eingereicht werden, bei Bedarf per Brief oder E-Mail. Dabei muss man keinen Grund angeben, und eine einfache Rücksendung der Ware reicht nicht aus, um den Vertrag zu widerrufen. Zentral ist, alles ordentlich und nach den Vorgaben einzureichen, um späteren Komplikationen vorzubeugen.

Zusammengefasst, die Lage in Prenzlau erfordert von den Bürgerinnen und Bürgern ein gutes Händchen und vor allem Wachsamkeit. Wer sich nicht sicher ist, sollte bei Zweifeln stets nach einem Ausweis fragen und über ungebetene Vertragsangebote gut Bescheid wissen, um keine bösen Überraschungen zu erleben.