Architekturtour: BDA-Preis 2024 in der Nikolaikirche feiern!

Architekturtour: BDA-Preis 2024 in der Nikolaikirche feiern!

Prenzlau, Deutschland - In der St. Nikolaikirche in Prenzlau wird am 21. Juni um 16 Uhr die Ausstellung „BDA‑Preis Brandenburg 2024“ eröffnet, die vom Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) veranstaltet wird. Hierbei handelt es sich um ein Event, das die architektonische Qualität und ökologische Nachhaltigkeit herausragender Projekte in Brandenburg präsentiert. Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist das eindrucksvoll umgebaute Feldsteinhaus Uckermark, das einst ein Stall war und heute ein energieeffizientes Wohnhaus aus regionalen Materialien darstellt. Nordkurier berichtet, dass das Feldsteinhaus die harmonische Verbindung von historischer Bausubstanz und zeitgemäßer Architektur verkörpert.

Das Feldsteinhaus befindet sich in einer ländlichen Gegend der Uckermark, wo die natürliche Umgebung und die Bauweise im Einklang stehen. Errichtet aus traditionellen Materialien wie Feldsteinen, Lehm, gebrannten Ziegeln und Holz, wurde das Haus aus vorhandenen Ressourcen neu gedacht. Der Umbau hat die uralten Mauern erhalten, während neue Fensteröffnungen geschickt die Verbindung zur umgebenden Natur herstellen. BDA-Bund hebt hervor, dass die filtrierende Lichtgestaltung durch Oberlichter und die offene Raumgestaltung mit Sitznischen einen einladenden Charakter schaffen.

Bedeutung der Ausstellung

Die Ausstellung zeigt insgesamt zehn Bauprojekte, die sich durch ökologische Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und architektonische Exzellenz auszeichnen. Ziel ist es, die Bedeutung der regionalen Baukultur im ländlichen Kontext hervorzuheben und aufzuzeigen, wie innovative Architektur in die Umgebungen integriert werden kann. Interessierte aus der Uckermark und Umgebung können die Ausstellung kostenfrei besuchen und sich inspirieren lassen.

Zusätzlich zur Eröffnung der Ausstellung stehen im Kontext der Architektur die Vorbereitungen für den Deutschen Architekturpreis 2025 an. Dieser Preis wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und der Bundesarchitektenkammer ausgelobt und honoriert beispielhafte Bauwerke, die zwischen dem 1. Januar 2022 und dem 13. Januar 2025 in Deutschland realisiert wurden. BBR informiert darüber, dass die erste Sitzung zur Auswahl der Projekte für die engere Wahl bereits in der 19. Kalenderwoche stattfinden wird.

Auszeichnung und Teilnahme

Aktuell können Architekten ihre Arbeiten einreichen, wobei die Auswahlkriterien neben der gestalterischen und städtebaulichen Qualität auch die Nachhaltigkeit und Funktionalität der Bauwerke umfassen. Die Bruttogesamtpreissumme beträgt stolze 60.000 Euro, wovon 30.000 Euro für den Hauptpreis und bis zu 10 Auszeichnungen von je 3.000 Euro vergeben werden. Zudem dürfen die ausgezeichneten Bauherren mit Honorierungen wie Urkunden und Plaketten rechnen.

Die Ausstellung in der St. Nikolaikirche könnte somit auch als Sprungbrett für interessierte Architekten dienen, um die Verbindung zwischen traditioneller und zeitgenössischer Architektur weiterzutragen und neue Perspektiven zu eröffnen. Man darf gespannt sein, welches weitere Bauwerke sich in der Uckermark ihren Platz in der Zukunft sichern werden.

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OrtPrenzlau, Deutschland
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