Verkehrschaos im Norden: Baustellen bedrohen Winterfahrten!

Verkehrschaos im Norden: Baustellen bedrohen Winterfahrten!

In Mecklenburg-Vorpommern und Nordbrandenburg bleibt die Baustellentätigkeit auch in der kalten Jahreszeit ungebrochen, wie Nordkurier berichtet. Autofahrer müssen sich auf Behinderungen und längere Fahrtzeiten einstellen. Diverse Straßenarbeiten sind im Gange oder stehen in den nächsten Wochen bevor.

Aktuell laufen auf den Autobahnen und Bundesstraßen zahlreiche Bauarbeiten. Eine Übersicht über die wichtigsten Projekte zeigt, dass die A24 beispielsweise zwischen Gallin/Valluhn und Hamburg-Ost von 01. bis 04. Dezember 2025 aufgrund von Arbeiten zwischen 9 und 17 Uhr betroffen ist. Während dieser Zeit wird die Durchfahrt auf 4,5 Meter begrenzt. Auch auf der A20 gibt es mehrere Abschnitte mit Einschränkungen, die von Schönberg bis Rostock reichen. Unter anderem wird die Durchfahrt auf 3,25 Meter verengt, was den Verkehrsfluss erheblich beeinträchtigen könnte.

Bundes- und Landesstraßen im Fokus

Doch nicht nur die Autobahnen sind betroffen. Die Bundesstraßen erleben ebenfalls eine Phase intensiver Bauarbeiten. Beispielsweise wird die B104 zwischen Cölpin und Alt Käbelich von 24. November bis 19. Dezember 2025 komplett gesperrt, was Umleitungen über Burg Stargard und Neubrandenburg erforderlich macht. Der Grund sind dringend nötige Erneuerungen an der Fahrbahn.

Besonders auf der B5 bei Ludwigslust müssen Verkehrsteilnehmer ab dem 12. November bis zum 5. Dezember mit einer halbseitigen Sperrung rechnen, die eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h zur Folge hat. Auf der B198 wird die Ortsumgehung in Mirow bis in das Jahr 2030 für Straßenneubauarbeiten eingeschränkt sein. Hier sind Verkehrsraumeinschränkungen über 13,7 Kilometer geplant, die eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h vorsehen.

Verkehrsraumsituation verschärft sich

Zusätzlich wird die B192 in der Ortsdurchfahrt Waren bis 31. Juli 2028 von Verkehrsraumeinschränkungen betroffen sein, was Anwohner und Pendler gleichermaßen vor Herausforderungen stellt. Staus und Verzögerungen aufgrund von Bauarbeiten sind somit zu erwarten. Die Stadtverwaltung ist ebenfalls gefordert, die lokale Verkehrssituation im Blick zu behalten und gegebenenfalls auf Störungen schnell zu reagieren.

Ein weiterer Blick auf die Landesstraßen zeigt, dass auch hier viel im Gange ist: So sind bundesweit viele geplante Straßenbauten in die Wege geleitet worden, um die Infrastruktur zukunftssicher zu gestalten. Etwa die L04 zwischen Zapel und Hagenow, die bis ins Jahr 2027 in Teilen halbseitig gesperrt ist. Viele dieser Maßnahmen bringen Unannehmlichkeiten, tragen aber zur langfristigen Erneuerung und Verbesserung der Straßenqualitäten bei, die wichtig für die regionale Entwicklung sind.

Umfangreiche Informationen über die aktuellen Baustellen finden Autofahrer auf den Plattformen der Strassen MV und auf Verkehrslage.de. Die Listen sind fortlaufend aktualisiert und bieten einen Überblick über alle relevanten Baustellen, sodass Sie jederzeit informiert sind und Ihre Fahrten besser planen können.