Zwei Kitas in Wittstock vor dem Aus: Eltern wehren sich gegen Schließung!
Am 12.11.2025 berichten wir über Kitas in Wittstock, den Tod von Grafiker Tony Torrilhon und Neuruppiner Karneval.

Zwei Kitas in Wittstock vor dem Aus: Eltern wehren sich gegen Schließung!
In Wittstock herumort sich derzeit einiges, und das nicht nur in den Kitas. Zwei Einrichtungen in Berlinchen und Fretzdorf stehen auf der Kippe – aus Kostengründen droht die Schließung. Diese Empfehlung wurde im Integrierten Schul- und Kita-Entwicklungsplan von Complan Kommunalberatung ausgesprochen. Viele Eltern sind alles andere als begeistert, denn sie schätzen die familiäre Atmosphäre in den ländlichen Einrichtungen, wo man einander noch kennt. Die Stadtverordnetenversammlung von Wittstock beschäftigt sich intensiv mit diesem Thema, aber eine endgültige Entscheidung steht noch aus. Die Diskussion spitzt sich zu, und es bleibt spannend, wie es weitergeht.
Gerade während dieser Unsicherheiten kommt die frohe Kunde: Der Neuruppiner Carnevalsverein NCC hat am 11. November um 11:11 Uhr offiziell die 41. Karnevalssaison eröffnet. Bürgermeister Nico Ruhle übergab feierlich den Schlüssel zum Rathaus und läutete damit eine Zeit voller Feiern und guter Laune ein. Die nächste große Veranstaltung im Februar wartet auf die närrischen Gefolgen, besonders der Umzug durch die Stadt und die Feier im „Stadtgarten“ am 14. Februar versprechen viele Höhepunkte.
Herausforderungen und Erinnerungen
Diese Tage bringen jedoch auch traurige Nachrichten mit sich. Am 9. November verstarb Tony Torrilhon, ein bekannter Grafiker, Kupferstecher und Holzbildhauer, im Alter von 94 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit. Seine Kunstwerke, darunter die fröhlichen Nixen am Rheinsberger Bollwerk, sind weit über die Grenzen der Region bekannt. Auf gewissermaßen tragische Weise schlägt das Leben so weich zwischen Kommerz und Kunst.
In der Gastronomie zeigt sich ein anderes Bild: Die Gaststätte Fölsch in Gühlen-Glienicke hat sich in der MAZ-Leserumfrage einen Namen gemacht und wird als eine der urigsten Dorfgaststätten bezeichnet. Wirtspaare Anke und Ingo Fölsch, beide Anfang 60, überlegen, ihre Arbeitszeit zu verkürzen – ein Schritt, der in der Branche nicht ungewöhnlich ist, wo die Nachfolgeregelung oft eine große Herausforderung darstellt.
Ein Blick auf die Finanzen
Parallel zu den kulturellen Ereignissen gibt es auch wichtige finanzielle Themen, die die Stadt bewegen. Für den MSV im Volksparkstadion Neuruppin wird eine Unterstützung von 45.000 Euro aus der Stadtkasse gefordert. Das Stadion, welches der Stadt gehört und seit 1998 vom MSV betrieben wird, erhält jährlich 150.000 Euro. Trotz mehrfacher Änderungen des Vertrags zwischen Stadt und Verein gibt es noch keinen neuen Vertrag. Die Stadtverordneten fordern eine Überarbeitung, die dringend notwendig ist, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.
Die verschiedenen Facetten des Lebens in Wittstock und Umgebung zeigen, dass hier viel passiert. Es ist sowohl ein Ort des Wandels als auch der Tradition, in dem die gemeinschaftlichen Werte lebendig bleiben. Bleiben Sie dran, um zu erfahren, wie diese Themen weiterentwickelt werden – gerade wenn die Wintertage Einzug halten und die Faschingsvorbereitungen beginnen.
Mehr Informationen zu diesen Themen finden Sie in den ausführlichen Berichten der MAZ, dem KITA und den Farah Cleaning.