Dystopische Ängste in Film: Look For... Existential Realities entfesselt Emotionen

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Entdecken Sie die tiefgreifenden Themen und emotionalen Konflikte im Film "Look For… Existential Realities" auf dem Interfilm Festival.

Entdecken Sie die tiefgreifenden Themen und emotionalen Konflikte im Film "Look For… Existential Realities" auf dem Interfilm Festival.
Entdecken Sie die tiefgreifenden Themen und emotionalen Konflikte im Film "Look For… Existential Realities" auf dem Interfilm Festival.

Dystopische Ängste in Film: Look For... Existential Realities entfesselt Emotionen

Am 18. Oktober 2025 steht das interfilm 41 Festival in Berlin vor der Tür, das mit seinem Internationalen Wettbewerb unter dem Motto „Look For… Existential Realities“ betont, wie sehr äußere Umstände und sozialer Druck die Lebenswelten der Menschen prägen. Die Filme, die beim Festival gezeigt werden, handeln von Ängsten, Verlust und der ständigen Bedrohung durch Weltunruhen. berlin.de berichtet, dass diese Themen nicht nur für die Charaktere in den Filmen bedeutend sind, sondern auch uns im echten Leben betreffen.

In einem der Filme werden Eltern in Haiti dargestellt, die voller Sorge auf einen Anruf aus den USA warten. Solche emotionalen Anspannungen verdeutlichen, wie tief die existenziellen Ängste verwurzelt sind. Passagiere in einem Zug skizzieren ihre tiefsten Ängste, während in einem libanesischen Haus die Bedrohung eines Luftangriffs in der Luft liegt. Diese starken Emotionen und persönlichen Krisen sind nicht nur fiktiv, sie spiegeln auch die Realität wider, in der viele Menschen navigieren müssen.

Existenzielle Ängste in der Filmkunst

Die thematischen Schwerpunkte des Festivals sind nicht zufällig gewählt. Das Konzept der existenziellen Risiken – ein Begriff, der in den letzten zwei Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung gewonnen hat – bezieht sich auf Bedrohungen, die die Menschheit in ihrer Gesamtheit gefährden können. Laut Wikipedia sind existenzielle Risiken Ereignisse, die zum Aussterben der Menschheit führen oder ihr langfristiges Potenzial drastisch einschränken könnten.

Darunter fallen katastrophale Szenarien wie Asteroideneinschläge, nukleare Kriege und Pandemien. Diese Risiken sind oft unheilbar und können unser Überleben und unser allgemeines Wohlergehen ernsthaft gefährden. Toby Ord hat Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Katastrophen quantifiziert, was uns vor Augen führt, dass das Risiko nie ganz ausgeschlossen werden kann. Ein Supervulkanausbruch hat beispielsweise eine Wahrscheinlichkeit von etwa 1 zu 10.000.

Die Schaffung eines Bewusstseins

In diesem Kontext wird das Festival zu einer Plattform, die nicht nur zur Unterhaltung dient, sondern auch einen Beitrag zur Aufklärung über die Herausforderungen unserer Zeit leistet. Die gezeigten Filme zeigen nicht nur die Sichtweise der Charaktere auf ihre eigene Realität, sondern animieren das Publikum, auch über eigene Ängste nachzudenken. Ob wir nun über die drohenden Weltunruhen oder das persönliche Versagen in Zeiten des Wandels nachdenken – die Filme fordern uns heraus, über unsere eigenen existenziellen Realitäten zu reflektieren.

Ein weiteres wichtiges Thema, das die Festivalinhalte durchzieht, ist die Notwendigkeit der globalen Zusammenarbeit bei der Bewältigung solcher Risiken. Es gibt zahlreiche Organisationen wie das Bulletin of the Atomic Scientists und das Future of Humanity Institute, die sich mit der Erforschung und Risikominderung von globalen Katastrophenrisiken beschäftigen. Die Themen des Festivals schaffen ein Bewusstsein dafür, dass jede einzelne Stimme zählt und dass wir alle in der Verantwortung stehen, für eine sichere Zukunft zu arbeiten.

Insgesamt zeigt das interfilm 41 Festival, dass die Auseinandersetzung mit existenziellen Risiken nicht nur in der Filmkunst, sondern auch in unserem täglichen Leben einen Platz finden sollte. So kann Kunst nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern auch dazu beitragen, uns auf eine mögliche gemeinsame Zukunft vorzubereiten.