Sekundenschlaf sorgt für folgenschweren Unfall auf A24 bei Fehrbellin!
Unfall auf A24 bei Fehrbellin: Sekundenschlaf führt zu Kontrollverlust des Fahrzeugs und hohen Sachschäden am 26. Dezember.

Sekundenschlaf sorgt für folgenschweren Unfall auf A24 bei Fehrbellin!
Am 26. Dezember, dem zweiten Weihnachtstag, ereignete sich gegen 7:40 Uhr ein Unfall auf der A24 zwischen Fehrbellin und Kremmen, der durch einen Sekundenschlaf des Fahrers verursacht wurde. Ein 69-jähriger Mann fuhr seinen Skoda, als er die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und von der Fahrbahn abkam. Sein Auto durchbrach mehrere Wildschutzzäune und kam nach etwa 250 Metern neben der Autobahn zum Stillstand. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt, das Fahrzeug war jedoch nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 40.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang bereits aufgenommen, während die Bergungsarbeiten temporäre Einschränkungen im Verkehrsfluss auf der A24 mit sich brachten, wie maz-online berichtet.
Was steckt hinter dem Phänomen Sekundenschlaf? Bei einem Sekundenschlaf nehmen betroffene Fahrer für einige Sekunden nichts mehr wahr, was zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen kann. Müdigkeit hat ähnliche negative Folgen wie Alkohol – und das kann fatal sein. Bei einem Unfall, der durch Sekundenschlaf verursacht wird, kann die juristische Konsequenz eine Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren für den verantwortlichen Fahrer sein, wie die Seite bussgeldrechner.com feststellt.
Warnsignale und Prävention
Die Warnsignale für Übermüdung sind vielschichtig und können sich schnell bemerkbar machen: Schwierigkeiten bei der Geschwindigkeitskontrolle, Gedächtnislücken während der Fahrt oder das Gefühl, dass die Straße enger wird. Wenn Fahrer Anzeichen wie brennende Augen und häufiges Gähnen bemerken, ist es höchste Zeit für eine Pause. Der ADAC hebt zudem hervor, dass Müdigkeit und Sekundenschlaf ernsthafte Gefahren darstellen. 2023 gab es in Deutschland über 1900 Verkehrsunfälle aufgrund von Übermüdung, die fatale Folgen haben können, einschließlich 42 Todesfällen.
Um Sekundenschlaf vorzubeugen, sollten Fahrer auf ausreichend Schlaf achten, regelmäßig Pausen einlegen und alkoholfrei bleiben. Experten raten, vor einer langen Fahrt mindestens sieben Stunden zu schlafen und nach zwei Stunden eine Pause einzulegen. Häufiges Fahren zwischen 2 und 5 Uhr morgens birgt besonders hohe Risiken, da die innere Uhr den Körper in einen müden Zustand versetzt. Der ADAC empfiehlt daher, Fahrten während dieser Zeit zu vermeiden, um die Sicherheit auf der Straße zu gewährleisten, wie adac.de anschaulich darlegt.
Die Verantwortung für die eigene Fahrsicherheit liegt also in den Händen jedes Fahrers. Besonders in der bevorstehenden Winterzeit, wo die Straßenverhältnisse oft herausfordernd sind, sollte man stets wachsam sein und sich umsichtig verhalten. Einfache Maßnahmen wie Pausen, der Verzicht auf Alkohol und vollständige Erholung können dazu beitragen, dass solche Unfälle in Zukunft vermieden werden.