Neues DHL-Zustellzentrum in Velten: E-Mobilität bringt frischen Wind!
Am 25.11.2025 begann der Bau eines neuen DHL-Zustellzentrums in Velten, das auf E-Mobilität setzt und bessere Arbeitsbedingungen schafft.

Neues DHL-Zustellzentrum in Velten: E-Mobilität bringt frischen Wind!
In Velten tut sich etwas Spannendes – die Deutsche Post und DHL legen den Grundstein für ein neues Zustellzentrum. Am 25. November fand der offizielle Spatenstich für das Projekt statt, welches im Juli 2026 seine Tore öffnen soll. Die neuen Räumlichkeiten an der Adresse Heidering 13a sollen die bisherigen Standorte in Velten und Birkenwerder zusammenlegen und somit nicht nur den Service optimieren, sondern auch die Verkehrsbelastung in der Region verringern. Rund 4500 Zustellungen pro Tag sind im Moment der Durchschnitt, und die Tendenz zeigt steil nach oben.
Das neue Zentrum wird auf einer Fläche von 1200 Quadratmetern Platz für die Paketzustellung und Verwaltungsbereiche bieten. Mit diesem Schritt möchte DHL nicht nur die Arbeitsbedingungen für die etwa 50 Mitarbeiter verbessern, sondern auch den ökologischen Fußabdruck reduzieren. Der Fokus auf E-Mobilität spielt hierbei eine zentrale Rolle, denn die gesamte Fahrzeugflotte soll auf elektrische Antriebe umgestellt werden. Das umfasst auch die Errichtung von 55 Ladesäulen, die den umweltfreundlichen Betrieb unterstützen sollen, wie maz-online.de berichtet.
Der Weg zur E-Mobilität
DHL ist gut unterwegs, wenn es um die Elektrifizierung seiner Flotte geht. Bis Ende 2025 sollen deutschlandweit 2400 neue E-Transporter hinzukommen, was die Gesamtzahl der elektrischen Fahrzeuge in der Zustellflotte auf 37.000 erhöhen wird. Das Unternehmen hat damit die größte elektrische Zustellflotte in Deutschland und plant, bis 2030 über zwei Drittel der Fahrzeuge elektrisch zu betreiben. Dies ist nicht nur eine Maßnahme gegen die ständig wachsende Paketflut, sondern auch ein wichtiger aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Greenpeace fordert ebenfalls einen schnelleren Umstieg auf Elektromobilität, wie in tagesschau.de nachzulesen ist.
Für die Paketzustellung in städtischen Gebieten wird der E-Transit von Ford genutzt, ein Fahrzeug, das über 300 Kilometer Reichweite hat und rund 200 Pakete transportieren kann. Der Vorteil von Elektrotransporter liegt auf der Hand: Sie sparen im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennern bis zu vier Tonnen CO2 pro Jahr. Dies ist besonders wichtig, da sich die Umweltverbände zunehmend Sorgen über das steigende Verkehrsaufkommen machen.
Die globale Perspektive der E-Mobilität
Doch wie schaut es global aus? Die E-Mobilität in Deutschland stagniert, während andere Länder Fortschritte machen. Laut aktuellen Statistiken gibt es weltweit über 55,8 Millionen Pkw, wobei mehr als die Hälfte in China verkauft werden. Dort wird auch die Batterieproduktion dominiert – ein entscheidendes Element für die Zukunft der Elektromobilität. In Norwegen beispielsweise sind mehr als 90 % der neuen Autos vollelektrisch oder Plug-in-Hybride, was einen bemerkenswerten Fortschritt darstellt. Diese Trends und Entwicklungen zeigen, dass der Druck zur Förderung der E-Mobilität weltweit wächst, wie statista.com aufzeigt.
Insgesamt bringt der neue DHL-Standort nicht nur frischen Wind in die Paketzustellung, sondern stellt auch einen Meilenstein in der Transformation hin zu einer nachhaltigeren Logistik dar. Für Velten und die umliegenden Gemeinden bedeutet dies eine verbesserte Infrastruktur sowie einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Man darf gespannt sein, wie sich diese Entwicklungen weiter entfalten werden.