Drei Bahnlinien in Ostbrandenburg: Sommerchaos droht Pendlern!

Im Juli 2025 sind drei Bahnlinien in Ostbrandenburg gesperrt. Pendler müssen sich auf Schienenersatzverkehr und längere Fahrzeiten einstellen.
Im Juli 2025 sind drei Bahnlinien in Ostbrandenburg gesperrt. Pendler müssen sich auf Schienenersatzverkehr und längere Fahrzeiten einstellen. (Symbolbild/MB)

Drei Bahnlinien in Ostbrandenburg: Sommerchaos droht Pendlern!

Oranienburg, Deutschland - Die kommenden Wochen bringen einige Veränderungen für die Pendler in Ostbrandenburg. Im Juli 2025 stehen gleich drei Bahnlinien: RE1, RB36 und RB26, vor einer gleichzeitigen Sperrung. Moz berichtet, dass die betroffenen Strecken im Detail wie folgt aussehen:

  • RE1: Abschnitt zwischen Erkner und Fürstenwalde vom 7. bis 25. Juli.
  • RB36: Abschnitt zwischen Storkow und Königs Wusterhausen vom 4. bis 21. Juli.
  • RB26: Abschnitt zwischen Strausberg und Müncheberg bis zum 31. Juli.

Die Gründe für diese Sperrungen sind vielfältig. Hauptsächlich handelt es sich um Bauarbeiten an Bahnhöfen, einschließlich der Erweiterung der Gigafactory von Tesla, sowie um Bahnsteigverlängerungen. Pendler müssen sich auf einen Schienenersatzverkehr und längere Fahrzeiten einstellen, was insbesondere zur Sommerferienzeit, die in Brandenburg am 24. Juli beginnt, eine Herausforderung darstellt.

Koordination der Bauarbeiten

Die Deutsche Bahn hat die Verantwortung für die Koordination der Baustellen und arbeitet eng mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) sowie den Verkehrsbetrieben zusammen. Ziel ist es, die Auswirkungen der Bauarbeiten auf den Fahrplan und die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten.

Doch nicht nur in Ostbrandenburg gibt es Änderungen. Auch in anderen Teilen der Region müssen sich die Fahrgäste auf verschiedene Störungen einstellen. Eine Übersicht über weitere Änderungen bietet die Webseite von S-Bahn Berlin, die unabdingbar für die Reiseplanung ist. Von Taktänderungen bis zu Haltausfällen – es lohnt sich, die entsprechenden Informationen im Auge zu behalten.

Barrierefreies Reisen

Für Reisende, die Unterstützung benötigen, ist die Bahn gut vorbereitet. Die Mobilitätsservice-Zentrale hilft dabei, dass auch mobilitätseingeschränkte Personen, Sehbehinderte sowie Reisende mit großem Gepäck oder Kinderwagen optimal zurechtkommen. Die Bahnsteige sind entweder mit Aufzügen oder Rampen erreichbar und verfügen über ein taktiles Blindenleitsystem. Zudem gibt es geräumige Mehrzweckabteile, die für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder zugänglich sind.

Das Personal ist geschult, um bei Bedarf Rampen bereitzustellen und unterstützt beim Ein-, Um- oder Aussteigen. Akustische Signale beim Schließen der Türen und Lichtsignale sorgen dafür, dass auch seh- und hörbehinderte Fahrgäste sicher und komfortabel reisen können.

Die kommenden Wochen werden also für viele Pendler eine echte Herausforderung. Es bleibt zu hoffen, dass die Bauarbeiten zügig und reibungslos verlaufen, um den Fahrgästen bald wieder einen ungestörten Reiseverkehr bieten zu können.

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OrtOranienburg, Deutschland
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