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Klimakrise im Fokus: Deutschland demonstriert am Aktionstag für die Erde!

Am 3. April 2025 wächst die Besorgnis über die anhaltende Klimakrise, während der internationale Aktionstag am 11. April bevorsteht. An diesem Tag werden in Deutschland zahlreiche Aktionen organisiert, um die Öffentlichkeit für die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels zu sensibilisieren. Die die Bedeutung des Klimaschutzes wird besonders im Hinblick auf das zehnjährige Bestehen des Pariser Abkommens in diesem Jahr hervorgehoben. Laut fridaysforfuture.de lautet die zentrale Botschaft, dass schnelles Handeln notwendig ist, um die globalen Klimaziele einzuhalten.

Die Klimakrise bleibt eine international drängende Herausforderung, während gleichzeitig neue Gas- und Ölprojekte entwickelt werden und fossile Konzerne hohe Gewinne erzielen. Die Rolle der Europäischen Union und der neuen deutschen Bundesregierung wird als entscheidend erachtet, um sowohl nationale als auch internationale Klimaziele wirksam umzusetzen. Die Aktivisten fordern einen beschleunigten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas sowie eine gerechte internationale Klimafinanzierung, um die Länder bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu unterstützen.

Geplante Aktionen am 11. April

Für den Aktionstag sind vielfältige Initiativen in verschiedenen Städten geplant. Hier eine Übersicht über einige der Aktionen:

  • Augsburg: 16:00 Uhr, Willy-Brandt-Platz (Fahrraddemo)
  • Bensheim: 15:00 Uhr, Beauner Platz (Kreidemalaktion)
  • Berlin: 14:00 Uhr, SPD Zentrale / Willy-Brandt-Haus, Wilhelmstraße 141 (Fahrraddemo)
  • Bonn: 16:00 Uhr, Münsterplatz
  • Dresden: 14:30 Uhr, Schlossplatz
  • Erlangen: 12:30 Uhr, Schlossplatz (Menschenkette)
  • Frankfurt am Main: 15:00 Uhr, Römer
  • Freiburg: 14:00 Uhr, Platz der Alten Synagoge (Fahrraddemo)
  • Heidelberg: 16:00 Uhr, Stadtbücherei
  • Stuttgart: 14:00 Uhr, Marktplatz

Diese Aufzählung ist nicht abschließend, da sich die geplanten Aktionen bis zum Donnerstag vor den Streiks noch ändern können. Der Druck auf die Regierungen, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen, könnte kaum größer sein.

Klimapolitik im internationalen Kontext

Ein zentraler Faktor für die Bekämpfung des Klimawandels ist das am 4. November 2016 in Kraft getretene Pariser Abkommen. Laut umweltbundesamt.de strebt dieses Abkommen an, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 °C, möglichst auf 1,5 °C, im Vergleich zu vorindustriellen Werten zu begrenzen. Die Vertragsstaaten sind verpflichtet, alle fünf Jahre neue, ambitionierte nationale Klimaschutzbeiträge (NDCs) vorzulegen. Der 2023 veröffentlichte UNEP Emissions Gap Report zeigt jedoch, dass die aktuellen Pläne nicht ausreichen, um diese Ziele zu erreichen.

Der Klimawandel ist eng verbunden mit der globalen Erwärmung, die sich seit der Industrialisierung aufgrund des menschengemachten Ausstoßes von Treibhausgasen beschleunigt hat. Experten empfehlen eine drastische Reduktion der globalen Emissionen um 43 % bis 2030, um die schlimmsten Auswirkungen der Erderwärmung abzuwenden. Der IPCC beschreibt die Dringlichkeit, den Gipfelpunkt des globalen Treibhausgasausstoßes zwischen 2020 und 2025 zu erreichen, um die Paris-Ziele einzuhalten.

Die bevorstehenden Aktivitäten am 11. April sind somit nicht nur ein Zeichen des Protests, sondern auch ein dringender Appell an Politiker und Entscheidungsträger auf der ganzen Welt, die Verpflichtungen des Pariser Abkommens ernst zu nehmen und unverzüglich tätig zu werden. Die Zeit für klare und greifbare Maßnahmen ist nun gekommen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
fridaysforfuture.de
Weitere Infos
umweltbundesamt.de
Mehr dazu
umweltbundesamt.de

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