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Gil Shaham begeistert: Korngolds Violinkonzert im Fokus des Abends!

Am 2. März 2025 wird das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von David Robertson ein bemerkenswertes Konzert aufführen. Im Mittelpunkt steht das Violinkonzert des jüdischen Komponisten Erich Wolfgang Korngold, einem Pionier der Filmmusik, der seit 1934 in den USA lebte. Korngold, der für seine tiefgründige Musik bekannt ist, veröffentlichte dieses Konzert nach dem Sieg über den Nationalsozialismus im Jahr 1945. Die Musik zitiert vier seiner berühmtesten Filmmusiken und hat eine Spieldauer von etwa einer halben Stunde. Der US-amerikanische Geiger Gil Shaham, der bereits früh für Korngolds Werke interessiert war, wird das Violinkonzert interpretieren. Shaham beschreibt die Aufführung als eine transformative Erfahrung, die einem großartigen Roman oder Film ähnelt, und zeigt damit die emotionale Tiefe der Musik an.

Im Rahmen des Konzerts wird auch das Werk „D’un matin de printemps“ von Lili Boulanger zur Aufführung kommen. Boulanger gilt als eine der herausragendsten Komponistinnen ihrer Zeit, und das Stück wird vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin ebenfalls unter der Leitung von Robertson dargeboten. Es thematisiert, ähnlich wie Rachmaninoffs „Symphonische Tänze“, die tiefen emotionalen Strömungen der menschlichen Erfahrung. Rachmaninoffs Werk ist das letzte auf dem Programm und wird erwartet, das Publikum mit seiner kraftvollen Dynamik zu fesseln.

Das Programm im Detail

Die Struktur des Konzerts setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Lili Boulanger: „D’un matin de printemps“
  • Erich Wolfgang Korngold: Violinkonzert D-Dur
  • Sergej Rachmaninoff: Symphonische Tänze

Gil Shaham wird die Violine in Korngolds Konzert übernehmen, während das Orchester die weiteren Werke präsentiert.

Kritische Einblicke

Das Konzert steht auch im Kontext der zeitgenössischen Musik, die in einer CD-Komposition zusammengefasst ist, die als eine Art Reisebericht des 20. Jahrhunderts beschrieben wird. In dieser Komposition finden sich unter anderem Isolierte Bewegungen von Komponisten wie Poulenc, Corigliano, Greenbaum und Garrop. Allerdings wird der Aufbau als „bitty“ (stückhaft) kritisiert, was die Darbietung beeinträchtigen könnte. Ein weiterer Kontext ist das Lob für Tsunoda’s „husky tone“, auch wenn sie bei einem Wechsel Schwierigkeiten hat.

Die Kompositionen der letzten Jahre, darunter auch Rachmaninoffs „Vocalise“, zeigen, wie verschiedene Stilrichtungen ineinanderfließen. Garrop’s Struktur wird als „scurrying moto perpetuo“ beschrieben, während Gordon Kerry’s „Dream“ als östlich inspiriert hervorgehoben wird. So wird deutlich, dass die Musik des 20. Jahrhunderts sowohl in ihrer Vielfalt als auch in ihrer Komplexität einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Die Begleittexte von Anna Goldsworthy, die die einzelnen Stücke erklären, finden hohe Anerkennung und tragen zur tiefen Wahrnehmung der Werke bei.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Konzert eine Einladung zur Entdeckung und zum Nachdenken über Musik als Ausdrucksmittel darstellt. Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin wird an diesem Abend mit einem abwechslungsreichen Programm die Vielseitigkeit der Kompositionen von Korngold, Boulanger und Rachmaninoff unter Beweis stellen.

Für weitere Informationen über das Konzert und die Werke von Gil Shaham, besuchen Sie die Seite von Radio Drei. Detailierte Analysen über die derzeitige Musikszene finden Sie auf Musicweb International.

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Beste Referenz
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Weitere Infos
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