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Geldautomat in Frankfurt explodiert: Täter auf der Flucht!

In den frühen Morgenstunden des 24. März 2025 wurde ein Geldautomat im Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach durch eine Explosion schwer beschädigt. Gegen 03:30 Uhr hörten Anwohner einen lauten Knall, der durch die Sprengung des Automaten verursacht wurde. Nach Angaben von T-Online entkamen die Täter nach der Tat unerkannt.

Die Ermittlungen sind noch in der Anfangsphase, und es ist unklar, ob bei der Explosion Geld erbeutet wurde. Polizeisprecher haben keine weiteren Details zum Vorfall bekannt gegeben. Der Schaden am Automaten sowie mögliche Auswirkungen auf die Umgebung sind derzeit noch nicht abschließend beurteilt.

Hintergründe und Gefahren

Geldautomaten sind in der Vergangenheit häufig Ziel von Straftätern gewesen. Wie das Bundeskriminalamt berichtet, kommen bei diesen Angriffen oft technische Geräte wie Schneidbrenner und Winkelschleifer sowie explosives Material zum Einsatz. Obwohl in der Vergangenheit vorwiegend Gasgemische verwendet wurden, greifen viele Täter mittlerweile auf feste Explosivstoffe zurück.

Diese kriminellen Handlungen finden meist an abgelegenen Orten und zu Zeiten mit geringem Kundenverkehr statt. Das gefährdet nicht nur die Täter selbst, sondern auch Anwohner und Passanten, die durch umherfliegende Trümmerteile verletzt werden könnten. Darüber hinaus nutzen die Verbrecher häufig leistungsstarke Fahrzeuge für ihre Flucht, was die Verfolgung durch die Polizei erschwert.

Die Zahl der Geldautomatensprengungen hat in Deutschland in den letzten Jahren zugenommen. Im Jahr 2021 registrierte die Polizei in Deutschland 392 Sprengungen, was einen Rückgang von 5 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dennoch bleibt die Anzahl der Angriffe auf einem hohen Niveau, mit einem Höchststand von 414 Sprengungen im Jahr 2020. Täter mit festem Sprengstoff waren 2021 in 250 Fällen beteiligt.

Fahndung und Ermittlungen

Am 1. Oktober 2024 gab es bereits einen vergleichbaren Vorfall in der gleichen Region, als ein Geldautomat ebenfalls gesprengt wurde. Bei diesem Vorfall beobachteten Einsatzkräfte zwei Personen, die sich zu Fuß vom Tatort entfernten. Ob diese beiden mit dem aktuellen Vorfall in Verbindung stehen, ist Gegenstand der Ermittlungen der Polizei, die nun auch nach den Tätern der heutigen Explosion fahndet.

Die Bekämpfung von Geldautomatensprengungen fällt in die Zuständigkeit der Landespolizeien, die regelmäßig mit dem Bundeskriminalamt zusammenarbeiten. Am 8. November 2022 wurde eine gemeinsame Erklärung zwischen dem Bundesministerium des Inneren und dem BKA zur Bekämpfung dieser Delikte unterzeichnet, was die Bedeutung des Themas unterstreicht. Ein „Runder Tisch“ wird eingerichtet, um gegen diese Form der Kriminalität vorzugehen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
t-online.de
Weitere Infos
fnp.de
Mehr dazu
bka.de

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