Uckermark

Pinnows Zukunft: Eingliederung in Schwedt rückt näher!

Im April 2022 wurde das Amt Oder-Welse aufgelöst, was für die Gemeinden der Region weitreichende Folgen hatte. Unter den betroffenen Kommunen sind Passow, Berkholz-Meyenburg und Mark Landin, die nun als Ortsteile der Stadt Schwedt integriert sind. Die Gemeinde Pinnow jedoch kämpft um ihre Eigenständigkeit und wurde seit der Auflösung von Schwedt interimistisch verwaltet. Dies führt zu einer besonderen Situation, in der die Gemeindevertreter von Pinnow in ihrer nächsten Sitzung einen Antrag auf Eingliederung als Ortsteil von Schwedt stellen möchten, wie nordkurier.de berichtet.

Bürgermeister Walter Kotzian (CDU) wird legitimiert, um Verhandlungen mit Schwedts Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe (SPD) aufzunehmen. Der Prozess um die Eingliederung wird dabei als eine weitreichende Entscheidung betrachtet, die möglicherweise nicht rückgängig gemacht werden kann. Ungeachtet dessen hat Angermündes Bürgermeisterin Ute Ehrhardt (parteilos) die Einbeziehung der Bürger in diese wichtige Entscheidung gefordert und signalisiert, dass sie bereit ist, Gespräche mit Angermünde über mögliche Eingliederungen zu führen. Diese Überlegungen verdeutlichen die Komplexität des Themas, bei dem die Meinungen der Bürger von zentraler Bedeutung sind.

Entwicklungen und zeitliche Abläufe

Die Kommunen Berkholz-Meyenburg, Mark Landin, Passow und auch Pinnow haben ein starkes Interesse an einer Eingliederung in die Stadt Schwedt/Oder bekundet. Dies wurde durch eine Online-Petition, die die ehrenamtlichen Bürgermeister am 13. September initiierten, untermauert. In dieser Petition wurde der Wunsch geäußert, eine zwangsweise Zuordnung unter allen Umständen zu vermeiden. schwedt.eu verweist auf die bereits gefassten Beschlüsse der Gemeinden, die ihren Wunsch auf Eingliederung in Schwedt bekräftigen.

Pinnow stellt jedoch die letzte große Unklarheit im Zuge der Auflösung des Amtes Oder-Welse dar, da die anderen Gemeinden bereits einvernehmlich zugeordnet wurden. Das Ministerium des Innern und für Kommunales (MIK) plante zunächst eine omfattende Änderungen, die ab dem 1. Januar 2022 in Kraft treten sollten. In diesem Zusammenhang wurde die Stadt Schwedt/Oder dazu aufgefordert, eine offizielle Stellungnahme abzugeben, die durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden muss. Eine Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung fand am 5. Oktober 2021 statt, um die Verhandlungen zu erörtern.

Schlussfolgerungen und Ausblick

Die Entscheidung über die Eingliederung von Pinnow wird von vielen Faktoren beeinflusst. Bürgermeisterin Ehrhardt betonte in der vergangenen Diskussion die Wichtigkeit, keine übereilten Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig zeigt sich, dass das brandenburgische Innenministerium ursprünglich plante, alle Gemeinden des Amts Oder-Welse dem Amt Gramzow zuzuordnen, eine Maßnahme, die auf erheblichen Widerstand stieß. Die kommunalen Strukturen werden sich in naher Zukunft weiterentwickeln müssen, wobei die Beteiligung und die Meinungen der Bürger eine tragende Rolle spielen werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen entwickeln und welche Entscheidungen letztlich getroffen werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
nordkurier.de
Weitere Infos
schwedt.eu

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